"Wie Kinder sich fühlen, so bewegen sie sich auch." (M. Passolt, IBP)

Dass die Psychomotorik "funktioniert", hört man immer wieder von Fachkräften, die von der Psychomotorik gehört haben oder selbst bereits psychomotorische Erfahrungen machen durften. Doch welche Faktoren tragen dazu bei, dass z. B. Kinder, die sich in keinem Sportverein wohl fühlen und in der Turnstunde stets gehemmt wirken, sich in den Psychomotorik-Stunden plötzlich entfalten und diese genießen können? Ist es die mittlerweile bekannte Wechselwirkung von körperlicher Bewegung und emotionaler Bewegtheit, die man sich zunutze macht? Sind es spezielle Methoden, Spiele oder Materialien? Oder gibt es spezielle persönlichkeitsspezifische Faktoren?

In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer*innen Einblick in die Grundlagen der Psychomotorik und sind eingeladen, ihr sicheres (pädagogisches) Terrain zu verlassen, um sich in einer dialogischen, offenen und vertrauensvollen Atmosphäre auf Neues einzulassen. Denn nur so können prägende Momente eingefangen werden, die uns inspirieren und unsere Haltung zur kindlichen Entwicklung beeinflussen... Ganz im Sinne von J. Piaget: "Wenn wir einem Kind etwas beibringen, rauben wir ihm für immer die Chance, es selbst zu entdecken."

Am Ende des Seminars:

... haben Sie begonnen, Ihre Einstellung zur Förderung von Kindern zu reflektieren.

... haben Sie Grundlagen einer psychomotorischen Entwicklungsbegleitung kennengelernt.

... haben Sie neue Ideen entwickelt, Kinder in ihrer Individualität angemessen zu begleiten.

... haben Sie viele neue und motivierende Erfahrungen gemacht.

inklusive Getränke und Tagungskaffee, ohne Mittagessen.