Die Arbeit mit Kindern sowie deren Eltern, die nach Deutschland gekommen sind, stellt pädagogische Teams in Kindertageseinrichtungen sowie in der Kinder- und Jugendhilfe seit vielen Jahren vor Herausforderungen. Die Fähigkeit, interkulturell kompetent handeln zu können, ist der Schlüssel zu einer optimalen Förderung der Kinder und einer gelingenden Kooperation mit den Eltern.

Was aber bedeutet interkulturelle Kompetenz im Kontext der pädagogischen Arbeit?

Die wesentlichen, dafür notwendigen Sozial-, Fach- und Methodenkompetenzen lassen sich in fünf Themenbereiche, in die Eckpunkte der interkulturellen Kompetenz aufteilen:

AUTHENTIZITÄT - Selbst-bewusst-sein, Echtheit, Glaubwürdigkeit & Eigenwahrnehmung

EMPATHIE - Einfühlungsvermögen, Perspektivenwechsel, Problem-Diagnose, Fremdwahrnehmung

INDIVIDUALISIERUNG - Einzigartigkeit vs. Verallgemeinerungen, Vorurteile & Voreinstellungen

OBSESSION - Motivation & Begeisterung, Interesse & Neugier, Ausdauer & Stabilität

UMSETZUNG - Implementierung, Selbst-Reflexion, Evaluation & Veränderung

Am Ende des Seminars:

... haben Sie sich mit Ihrer eigenen kulturellen Identität sowie den Wert- und Normvorstellungen der Kinder und Familien mit anderer kultureller Sozialisation auseinandergesetzt.

... haben Sie vieles über die individuellen und institutionellen Rahmenbedingungen für eine gewinnbringende interkulturelle Zusammenarbeit erfahren.

... haben Sie mehr Handlungssicherheit in der Kommunikation, bei Konflikten und gegensätzlichen Anschauungen gewonnen.

... haben Sie viele kurzweilige Methoden & Spiele kennengelernt, die Sie selbst in der Praxis anwenden können.